Digital Compact Cassette (DCC)
Digital Compact Cassette (DCC)
Die Digital Compact Cassette wurde 1992 von Philips als Konkurrenz zu Sonys DAT und MiniDisc auf den Markt gebracht. Das System basiert auf der klassischen Compact Cassette. Die Digital Compact Cassette verwendet im Gegensatz zu DAT ein Datenreduktionsverfahren, PASC (ähnlich MPEG 1 Layer 1) mit 384 kbit/s. DCC-Rekorder können ebenfalls klassische, analoge Kassetten abspielen.
Da vor allem Sonys MiniDisc deutliche Vorteile in der Handhabung und der Größe bot (u. A. direktes Anspringen von Titeln wie bei einer CD) und die DCC daher nie einen großen Markt fand, wurde die Produktion von DCC-Geräten bereits 1996 wieder eingestellt.
DCC-Kassette mit geöffneter Schutzabdeckung. Hier ist die Ähnlichkeit zur klassischen, analogen Compact Cassette gut erkennbar.
(Achtung: Das Öffnen des Gehäuses kann das Band unbrauchbar machen! Keinesfalls das Gehäuse unnötig öffnen!)
Folgende Abspielgeräte sind bei mir im Einsatz:
Philips DCC 900
Hifi-Gerät mit digitalen S/PDIF-Anschlüssen.