Rolf Imhorst und Wolfgang Müller
Der ehemalige Ausweichsitz der Landesregierung Nordrhein-Westfalen war lange Zeit ein streng geheimer Ort. In den 1960er Jahren erbaut, sollte der Bunker 200 Menschen 30 Tage lang das Überleben im Spannungsfall des Kalten Krieges sichern. Um die Bevölkerung weiterhin zu informieren, richtete der Westdeutsche Rundfunk in diesem Bunker ein Hörfunkstudio ein, welches zusammen mit dem gesamten Bauwerk bis Ende der 1980er Jahre instand und betriebsbereit gehalten wurde.
Zuständig war dafür u. A. Rolf Imhorst vom WDR, der im Gespräch zusammen mit Wolfgang Müller, der das Bunker-Studio bei einer Führung “entdeckt” hat und der ebenfalls Techniker beim WDR und der Deutschen Welle war, aus dieser Zeit und der Arbeit an diesem ganz besonderen Ort berichtet.
Das Gespräch führte Andreas Knedlik im September 2023 in Kall-Urft.